“Mein Gott, ich denke, mein Wunsch könnte nicht erfüllt werden, das wäre wahrscheinlich zu viel Aufwand“, meinte Helene zu ihrer Pflegerin Christine. Sofort fragte sie diese nach ihrem Wunsch: „Wissen Sie Christine, ich würde gerne noch einmal nach Kirchberg am Wechsel in den Wald, in dem ich als Fünfjährige mit meiner Mutter Schwammerl gesucht habe. Ein letztes Mal den Geruch des Waldes genießen. Das wäre mein Herzenswunsch und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.“
Helene erzählte weiter, dass sie die Schwammerl dem Wirten eines nahe gelegenen Gasthofs brachte. Dieser erklärte seinen Gästen stets, dass er den guten Geschmack seiner Schwammerlsauce dem lieben Mädchen, das diese gebracht hatte, zu verdanken hätte.
Und tatsächlich: Das Samariter-Wunschfahrt Team Susi und Thomas holte Helene von zu Hause ab und los ging es Richtung Wald. Das Gasthaus „Zur 1000-jährigen Linde“, dem sie ihre gesammelten Gaben gebracht hatte, war leider nicht mehr in Betrieb. Jedoch standen das Gebäude und die alte Linde noch. Einige erfolgreich überwundene Hindernissen später war Helene schließlich im Wald ihrer Kindheitserinnerungen angekommen. Ruhe und wohltuende Waldluft umringte sie und man hörte ein Bächlein rauschen. Es kamen ihr Tränen freudigen Erinnerung und Dankbarkeit in die Augen. Überglücklich darüber, dass Helenes Herzenswunsch in Erfüllung gegangen war, trat man schließlich den Heimweg an.
Wir danken Thomas und Susi, die als ehrenamtliches Wunschfahrt-Team die Fahrt in den Wald begleitet haben, sowie allen jenen, die diese unterstützt haben. Ohne euch wäre die Erfüllung Helenes‘ Wunsches nicht möglich gewesen.